Wie alles anfing
Mein Name ist Bernhard Brause und ich wohne in Frankfurt am Main. Anfang der 70er Jahre lernte ich in der Schule das Fotografieren.
Den Fotoapparat, eine Agfa Clack Camera mit einem 6 x 9 Rollfilm, bekam ich von meinen Eltern geschenkt. Seit dem hat mich diese
Hobby gefesselt.
Seit einiger Zeit befasse ich mich verstärkt
mit dem Fotografieren von Menschen. Hier insbesondere der Porträtfotografie. Ich versuche authentische und natürliche Bilder
von meinen Protagonisten zu machen, ihre Stimmungen und Gefühle den Bildern mitzugeben. Und je weniger durch unnütze Kleidung eine
"Verkleidung" des Menschen erfolgt, desto mehr kann ich Bilder "über" den Menschen machen, nicht nur von ihm.
Wissenstransfer
Gern gebe ich meine Erfahrungen und meine Philosophe an Foto-Beginner weiter. Hierzu habe ich einige Fotospaziergänge konzipiert.
In diesem Jahr wage ich mich auch an die ältere Generation, denen ich Fotografie als Hobby näher bringen möchte. Ein Hobby, dass bis
in das sehr hohe Alter durchgeführt werden kann und dessen Ergebnisse noch darüber hinaus betrachtet werden können.
Steckbrief heute
Fotografie ist mein Leben, darür brenne ich. Ich fotografiere ausschließlich in schwarz/weiß. Meine Kamera kann keine Farbe.
Ich mag es sehr, Dich so zu fotografieren wie Du bist. Natürlich und authentisch. Ohne viel drum rum.
Für mich ist es ein Geschenk, wenn ich Momente oder Geschichten Deines Lebens auf den Film bannen darf.
Momente der Freude, des Lebens, des Nachdenkens und/oder der Trauer. Intime Momente, mutige Momente, neue Momente.
Dafür suche ich Dich (w, ab 18) für Deinen Part vor meiner Kamera, sehr gerne auch für eine längerfristige Zusammenarbeit.
Ich fotografiere Dich in Deinem gewohnten Umfeld (Homeshooting), bei mir in meiner Fotoecke in FFM oder wo auch immer Du magst.
Trau Dich.
Du findest meine Einstellung interessant? Dann melde Dich bei mir.
Meine Philosopie
Früher dachte ich, dass das Leben viel zu bunt ist, um es auf schwarz und weiß zu reduzieren. Das hat sich mittlerweile geändert.
Reduziert man das Bild auf hell und dunkel, auf schwarz und weiß, kann es Gefühle, Emotionen und Stimmungen besser transportieren.
Und das ist es, was dem Bild die Seele gibt.
Nach meiner Empfindung gibt es eine wechselseitige Beziehung zwischen der technischen Perfektion und "der Seele" eines Bildes.
Je mehr die technische Perfektion das Bild bestimmt, desto mehr Leben schein dem Bild zu fehlen.
Die Gewichtung beider Poole - Perfektion und Seele - optimal herauszuarbeiten, sehe ich im Zeitalter der Digitalfotografie als
eine wichtige Aufgabe des Fotografen an.
Wie der Techniker aus den unendlichen Punkten eines Bildes einen einzelnen Pixel heraussucht, ihn dann zerlegt, um uns die
Perfektion darin zu demonstrieren, so nimmt der Photograph aus den endlosen Bildern des überall in unaufhörlicher
Bewegung dahineilenden Menschenlebens oft nur eine Stimmung und ein Empfinden heraus, um uns daran zu zeigen,
wie das Leben ist.
Einigen der hier gezeigten Bildern ist gemeinsam, dass jede Arbeit eine Komposition von Bild und Text ist. Jedes Bild erzählt für
sich oder als Serie eine Geschichte, die dem Betrachter einen Einblick in die Stimmung des Fotografen übermitteln
soll, ohne dass hierbei die eigene Phantasie auf der Strecke bleibt. Dabei sind die Texte teilweise so gewählt, dass
nur schwer ein Bezug zu den Bildern zu finden ist.
Frei nach meinem Lieblingsschriftsteller: "Wenn das, was ich hier zeige, eines Tages von anderen angeschaut wird und sie unterhält,
soll es gut sein. Schauen sie es sich nicht an und finden kein Vergnügen daran, ist es auch gut."
Und dann gibt es noch die Bilder, die nicht die Wirklichkeit widerspiegeln sollen. Ein Foto zu erstellen, auf dem die Realität nur
noch zu erahnen ist, ist für mich ein besonderer Genuss. Wobei ich Wert darauf lege, den Grundstein hierzu bereits
bei der Aufnahme zu legen, das nachträgliche aufhübschen in PS soll das Ergebnis nur noch abrunden.
Für Fragen, Anregungen oder Aufträge sprecht mich bitte an.
Bernhard Brause